Donnerstag, 12. Oktober 2017

Hubsan Fernsteuerung pimpen

Mein Sohn hat  sich  vor einiger Zeit eine Minidrohne zugelegt. Hubsan H107D Plus.
Er ist damit sehr zufrieden. Die Drohne läßt sich gut steuern und auch die Aufnahmen können sich sehen lassen.
Einziger Nachteil: Die Akkulaufzeit der Fernsteuerung.

Eigentlich ganz praktisch, LC-Display gleich in der Funke. Allerdings ist die Stromaufnahme dadurch sehr hoch und im Normalfall sind die Akkus nach ca. 20 Minuten leer! Zum einen habe ich daher die Anzahl der Akkus erhöht, zum anderen das LC-Display abschaltbar gemacht.

Also als erstes die Anzahl der Akkus erhöhen, hier die Funke noch im Originalzustand:



Nach dem Aufschrauben habe ich eine Entdeckung gemacht. Es ist scheinbar möglich die Funke auch mit höheren Spannungen als 6V zu betreiben, 4 - 13 Volt laut Aufdruck :


(Später wird sich noch herausstellen, dass das nicht ganz stimmt :-)
Ich habe mich aber erstmal entschlossen die zusätzlichen Akkus nicht parallel sondern in Reihe dazu zuschalten um eine längere Laufzeit zu erhalten.

Im Batteriefach sind 4 Mignon Akkus (oder Batterien). Wobei ich  Batterie durch ihre höhere Spannung immer bevorzug habe. Beim Conrad habe ich ein (Zusatz-) Batteriefach für 3 Mignons mit einem Ein-/Ausschalter gefunden:

 
Die Anschlussbelegung des Schalters im Batteriefach musste ich jedoch noch umlöten.
Ich wollte gerne zwischen "mit Zusatzbatterien" und "ohne Zusatzbatterien" umschalten.

Hier der Originalzustand:


Meine Änderungsskizze des Batteriefachs :


Leider 'guckt' der Schalter zur Unterseite heraus. Also zu der Seite die später mit der Funke verschaubt, bzw. verklebt wird. :-(
Ich habe deshalb auch gleich den ganzen Schalter umgedreht. Er ist dadurch nur noch bei offenem Batteriefach bedienbar, aber das ist ok.

Ich habe mich kurzerhand für's verkleben entschieden. Das neue Batteriefach kommt auf die Rückseite der Fernsteuerung, oberhalb der alten Batteriefachöffnung:



Jetzt noch das neue Batteriefach zwischen einem Pol (+ oder -) passend verlöten.
(Dabei gut aufpassen und beim Verlöten nicht verlöten ;-) 

Der Schaltplan mit altem und neuem Batteriefach sieht dann so aus:


Fertig!:




Erfahrung mit 7 statt 4 Akkus:
Bei vollständig geladenen Akkus wären das rein rechnerisch, 8,4 Volt. Wenn die Akkus grade direkt aus dem Ladegerät kommen vielleicht ein klein wenig mehr. Die Funke geht dabei nicht in Rauch auf, aber die Status-LED in der Mitte blinkt rot und das Display schaltet sich nicht mehr ein.
(Oh Schreck, dachte ich !!).
Aber zum Glück nix kaputt!
Das passiert nach meiner Erfahrung bei Spannungen über 8,6 V.

Ich habe einen Akku etwas entladen und es nochmal versucht. Dann geht die Funke wieder ganz normal an und zeigt im Display eine Spannung von 8,5V an. (Puh!) In der Praxis kann man bei vollen Akkus den Schalter im neuen Akkusfach nutzen und schaltet die zusätzlischen Akkus erstmal aus. Alternativ könnte man auch nur 2 der 3 zuätzlichen Batterieplätze nutzen. Man müsste dann eines der 3 Fächer überbrücken und spart sich das Umschalten. Allerdings natürlich auf Kosten der Laufzeit.




Endlich mal Vollausschlag im Akku-Symbol ! ;-)

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